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Alte Bücher etc. > Schlagworte mit D > Der Stahlhelm

Wobser, Walter (Hrsg.): Sprechende Bilder vom Stahlhelm B.d.f. (seltenes Dokument der wenig später verbotenen Organisation). [ Permalink ]

>>> Artikel-Nr: 18041 <<<

Dresden 1933, 10 Blatt mit je 1 montierten Foto (13 x 18 cm), dazwischen jeweils 1 Seidenblatt, gegenüber der montierte, erklärende Text, illustr. OKart., 4°, Kordelbindung
[ Stichworte: "Der Stahlhelm", Dresden, Militaria, Paramilitär ]

Häufig verwendete Abkürzungen

Zustand: geringe Lagerspuren

 – Bild auf Anfrage –

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– Details –

Sprache:deDeutsch
German
Kategorie:Geschichte > Zeitgeschichte (131)
History > Contemporary History
Autor:in:Wobser (1)
Schlagworte:Der Stahlhelm (1)Dresden (923)Militaria (30)Paramilitär (1)
The Steel HelmetDresdenMilitariaParamilitary

– Hintergrund –

Der Stahlhelm war eine paramilitärische Vereinigung zur Zeit der Weimarer Republik, die von Reserveoffizier Franz Seldte am 25. Dezember 1918 gegründet wurde. Der Verband zählte 1930 mehr als 500.000 Mitglieder und war der zweitstärkste paramilitärische Verband der Weimarer Republik. Obwohl der Stahlhelm sich offiziell als überparteilich darstellte, war er offen republik- und demokratiefeindlich, sowie antisemitisch und rassistisch. Die Ziele des Verbands waren die Errichtung einer Autokratie in Deutschland, die Vorbereitung eines Revanchekrieges und die Errichtung eines antiparlamentarischen Ständestaates. Der Verband hatte auch Forderungen wie die Schaffung eines "völkisch großdeutschen Reiches", die Bekämpfung der Sozialdemokratie, die Vergabe führender Stellen im Staat an Frontsoldaten und eine Politik für "Lebensraum im Osten". Der Stahlhelm hatte einen Arierparagraphen, der Jüd:innen die Mitgliedschaft verbot. Der Verband organisierte einen Volksentscheid gegen den Young-Plan gemeinsam mit der DNVP und der NSDAP. Er war auch maßgeblich an der Initiative zur Auflösung des preußischen Landtags beteiligt. Nach der Machtergreofung der NSDAP erfolgte die Gleichschaltung des Stahlhelms durch die Nationalsozialisten. Seldte trat der NSDAP bei und wurde Reichsarbeitsminister. Im August 1933 wurde der Stahlhelm von der SA übernommen und in verschiedene Reserveeinheiten eingeteilt. Die restlichen Mitglieder wurden unter dem Namen "Nationalsozialistischer Deutscher Frontkämpferbund (Stahlhelm)" organisiert. Auch diese Organisation wurde im November 1935 schließlich aufgelöst.

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